Oskar-von-Miller-Ring, München

Im Rahmen einer städteplanerischen Neugewinnung von Freiflächen durch die Verkürzung der Tunnelrampe am Oskar-von-Miller-Ring entsteht ein Konzept zur Verbindung der Münchner Museen und der Stadtgebiete Altstadt, Maxvorstadt und Schwabing. Die neu gewonnenen Freiflächen werden als fließende Abfolge von Platzsituationen an einem ringförmigen, grünen Boulevard verknüpft.

Das Lichtkonzept ist in zwei Bereiche gegliedert.

Die Ebene 1 stellt die geführte Verbindung zwischen dem Haus der Kunst und dem Kunstareal der Pinakotheken dar. Mastleuchten mit niederer Lichtpunkthöhe dienen der Beleuchtung des allgemeinen Sichtfeldes –angenehm für Fussgänger und Radfahrer. Der Einsatz energiesparender, während der Nacht dimmbarer LED Leuchten steht im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

In der Ebene 2, der Bodennahen Ebene, wird in einer amorphen Anordnung warmweißer Leuchten eine natürliche Dynamik geschaffen, die die Bewegung in den Gräsern und im Wasserfall unterstreicht. Durch atmosphärisches Licht, verdichtet an kleineren Plätzen und Knotenpunkten, wird die Aufenthaltsqualität gesteigert: Pflanzenbeete neben den Wegen erscheinen im zarten Licht. Die Situation lädt zum Flanieren und Verweilen ein.

Bauherr:

Landeshauptstadt München Baureferat

Architekten:

kübertlandschaftsarchitektur, München

Wettbewerbszeitraum:

09/2017 – 11/2017

Team:

Gabriele Allendorf, Felix Bartenbach, Ines Prell